Backkurs

Anfang Dezember bis Ende Januar habe ich wöchentlich einen in Eigeninitiative gegründeten Backkurs geleitet. Dieser war Teil des Angebots des Astas der Universität. Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung, andere Backbegeisterte zu treffen und mit ihnen gemeinsam kreativ zu sein.
Im folgenden werde ich euch einen kleinen Einblick in Backkurs gewähren.
Spontan ging es los - ich hatte gerade mal 4 Tage Zeit, um ein Poster zu gestalten, das in den Unigebäuden ausgehängt werden sollte. Zum Glück hatte ich eine kreative Freundin, die mir dabei geholfen hat (Danke nochmal, liebe Freundin!). Außerdem musste mir ein Konzept und erste die ersten Rezepte überlegen.

Vor Weihnachten war die Rezeptauswahl relativ einfach. Da wir zwei Austauschstudentinnen dabei hatten wollte ich, neben kreativen Weihnachtsgebäck auch traditionelle Weihnachtsrezepte verwenden, um die deutsche Backkultur rüberzubringen. Für jede Woche habe ich mindestens ein, meistens aber zwei Rezepte vorbereitet. Die Zutaten kaufte ich schon vorher ein. Diese und die benötigten Backutensilien schleppte ich dann in zwei vollgepackten Taschen Mittwochs Abends immer in die Uniküche.
Das auch so einiges schief gehen kann, habe ich während des Backkurses auf die harte Tour gelernt - so standen wir zum Beispiel einmal 1 1/2 Stunden im Dunkeln, weil zuvor der Mixer in Rauchschwaden aufgegangen war und so die Sicherung rausgeflogen ist. Das war auch der Tag, an dem ich lernte, dass Küchen i.d.R. 3 Stromkreisläufe haben (einen für das Licht, einen für den Backofen/Herd und einen für den Kühlschrank).

Es war eine wertvolle Erfahrung. Besonders Spaß machte es mir, wenn die Teilnehmer durch meine Anleitung eigene, kreative Ideen entwickelten.
Wie eine Teilnehmer so schön sagte: "Es war nicht immer schön, aber immer lecker!"

Dem kann ich nur hinzufügen: langweilig war es auch nie! ;)



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